Alternative Sehenswürdigkeiten Prag
Die Moldau fließt quer durch Prag
Praha, tschechisch für Prag, ist die Hauptstadt der Tschechischen Republik und seit geraumer Zeit schon ein beliebtes Reiseziel für Touristen. Sie hat knapp 1,2 Millionen Einwohner und im Jahr 2015 besuchten mehr als elfmal so viele Menschen die Stadt, insgesamt waren es über 14 Millionen Besucher. Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten sind dabei die Prager Altstadt, Karlsbrücke, Prager Burg, das Rathaus sowie der Veitsdom und der Zoo. Erfahren Sie nachfolgend mehr über alternative Sehenswürdigkeiten.
Die Prager Innenstadt wird von Touristen überrannt, viele Anwohner beschweren sich über Lärmbelästigungen und andere Störungen. Erst vor kurzem wurde ein Verbot der Segways in Prag erlassen (2016), da viele Fahrer ungeübt im Umgang mit den Rollern sind und es einige Unfälle mit Passanten oder Straßenbahnen gab. Die Prager Innenstadt wird praktisch von Touristen überrannt, deshalb zeigen wir Ihnen nachfolgend einige Sehenswürdigkeiten außerhalb der Innenstadt. Allerdings sollten Sie sich die Innenstadt Prags nicht entgehen lassen.
Karlstein
Die Burg wurde im Jahre 1348 erbaut und liegt ungefähr 30 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Prag. Sie ist am Flussufer des Berounkas beheimatet und liegt 1,5 Kilometer vom Namensgleichen Ort entfernt. Die Burg ist gegründet wurden als Schatzkammer von Karl dem vierten. Wer die Burg schon einmal erklommen hat schwärmt von der Aussicht die man hat über die Umgebung und das Dorf. Wer mehr über die Geschichte der Burg erfahren möchte, die Schlachten um sie, der kann sich vor Ort einer Tour anschließen und sich durch das Anwesen führen lassen. Die geführten Touren müssen jedoch meist vorab gebucht werden.
Petrin
Der „Kleine Eiffelturm“ auf dem Petrin
Der Petrin ist über 300 Meter hoch und hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dies sind beispielsweise die Hungermauer, ein Observatorium, das Strahov Stadion ebenso wie das gleichnamige Kloster und die Aussichtsplattform Petrin, eine verkleinerte Ausgabe des Pariser Eifelturms. Von der Aussichtplattform hat man einen unglaublichen Blick über die Stadt Prag und ihre Umgebung.
Vysehrad
Übersetzt bedeutet es “Hochburg” oder “Hohe Burg”. Einst war es eine Burg der böhmischen Könige, eine gewaltige Festung die auf einem Hügel südlich der Prager Innenstadt an der Moldau thront. In dem Gebiet um die Burg kann man einige schöne Gärten genießen sowie eine Ausblick auf die Moldau. Viele Einheimische kommen am Wochenende hierher und genießen die Umgebung und gehen im Umkreis in eines der netten Cafés.
Kloster Strahov
Das Strahov Kloster mit seinen beiden Türmen (rechts)
Das Kloster Strahov ist eines der ältesten Klöster Prags und steht im Stadtteil Hradcany, westlich der Moldau, auf dem Hügel Petrin. Es ist bis heute ein aktiv genutztes Kloster und besitzt eine der ältesten Bibliotheken des Landes, mit einem einzigartigem Buchbestand. Auf dem Klosterareal gibt es auch die Klosterkirche Maria Himmelfahrt und die Pfarrerkirche St. Rochus zu besichtigen, letztere hat einen Ausstellungsaal der Galerie Miro.
Baba Ruinen
Ehemals bildeten die Ruinen die Mauer des Lustschlosses, heute ist davon außer den übrig gebliebenen Ruinen nicht mehr viel zu sehen. Die Ruinen liegt auf einem Berg im Norden der Stadt gegenüber des Prager Zoos. Getrennt werden diese beiden Sehenswürdigkeiten durch die Moldau. Die hohe Lage gibt einem auch von hier aus einen wundervollen Überblick über Teile Prags. Durch die grüne Umgebung lässt sich hier wunderbar ein Spaziergang machen und Abends kann man die Ruine beleuchtet bewundern.
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