Ankunft am Flughafen von Guatemala
Heute fliegen wir mit der holländischen KLM ab verschiedenen Abflughäfen nach Guatemala. Nach Ihrer Ankunft am internationalen Flughafen, werden Sie von unserer Reiseleitung empfangen und in das ca. 45 km entfernte Antigua gebracht.

(Der heutige Tag beinhaltet keine Verpflegung) 

Rundgang durch Antigua
Antigua, die ehemalige Hauptstadt Guatemalas am Fuß des Vulkans Agua, ist das Aushängeschild des Landes und von der UNESCO zum „Erbe der Menschheit“ erklärt worden. Das koloniale Ambiente Antiguas wird bestimmt durch prächtige Kolonialgebäude, gewaltige Klosterruinen und imposante Kirchenfassaden. 1773 wurde die Stadt von einem heftigen Erdbeben vollkommen zerstört. Die Kaffeeindustrie brachte Mitte des 19. Jahrhundert Leben und Wohlstand in die Stadt zurück, bevor Antigua im Jahre 1976 erneut von einem Erdbeben zerstört wurde. Gotteshäuser und Wohnbauten wurden danach mühevoll im Kolonialstil wieder aufgebaut. Wir erkunden Antigua und lassen die einzigartige Atmosphäre dieser besonderen Stadt auf uns wirken. Anschließend besuchen wir das Kaffee- und Musik Museum La Azotea am Stadtrand von Antigua.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Wanderung zum Vulkan Pacaya
Der Vulkan Pacaya mag mit seinen 2.550 Meter nicht zu den höchsten Vulkanen des Landes gehören, aber seine eindrucksvolle Geschichte als aktivster Feuerberg Mittelamerikas, macht ihn sicherlich zu einem der Attraktivsten. Mitten im Nationalpark Pacaya befindet sich der Bilderbuchvulkan und bietet seinen Besuchern einen unvergleichlichen Blick auf die Hauptstadt Guatemala sowie auf die Pazifikküsten. Heute fahren wir zum Besucherzentrum, von wo aus wir den Anstieg in Richtung Gipfel beginnen. Der Vulkan ist relativ einfach zu besteigen und nach rund 2 Stunden ist die Schulter erreicht, wo nun je nach Aktivitätsgrad der beste Weg eingeschlagen wird, um zu den Dampfschwaden zu gelangen. Sobald wir den Krater erreicht haben, können wir den grandiosen Blick auf Guatemalas Vulkankette genießen.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Atitlán-See
Azurblau schimmernd und umrahmt von drei majestätischen Vulkanen - das ist der Atitlán-See. Die besondere Atmosphäre dieses Kleinods haben schon berühmte Reisende wie Alexander von Humboldt oder Aldous Huxley gepriesen. Sie bezeichneten ihn als „den schönsten See der Welt“, der er auch tatsächlich für viele Reisende ist. Wir fahren mit dem Boot nach Santa Cruz und wandern dann ungefähr eine Stunde nach Jaibalito, wo wir einen tollen Blick auf den See genießen können. Wir wandern weiter und erreichen schließlich den Ort Tzununa, dessen Name übersetzt „Kolibri“ bedeutet. Immer wieder begleiten uns herrliche Aussichten auf den See, bevor wir am Nachmittag Panajachel erreichen.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Dorf Sanitago Atitlán
Rund 12 malerische Indianerdörfer liegen um den See verteilt, die fast durchweg nach Heiligen der katholischen Kirche benannt sind. Die Orte haben sich ihren Charme und ihre Ursprünglichkeit weitgehend bewahren können. Nach dem Frühstück besuchen wir das größte Dorf Sanitago Atitlán mit seinen rund 20.000 Einwohnern. Hier leben die Tzutujul-Indigenas, die als kriegerisch bekannt waren. Hier besuchen wir unter anderem die von den Franziskanern im Jahre 1568 erbaute Kirche. Sie enthält zahlreiche Heiligenfiguren, die inbrünstig verehrt werden. Auf der Holzkanzel befinden sich Schnitzarbeiten, die unter anderem einen Quetzal, der ein Buch liest, und einen Maisgott der Maya darstellen - Musterbeispiele des Synkretismus. Am Nachmittag erreichen wir wieder Panajachel, wo wir übernachten.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Quetzaltenango und umliegende Dörfer
Nach dem Frühstück fahren wir über den Alaskapass nach Quetzaltenango, der zweitgrößten Stadt des Landes. Interessanter als die Stadt selbst, sind die umliegenden Dörfer. Zuerst besuchen wir den traditionellen Friedhof in Zunil. Danach fahren wir weiter nach Almolonga. Zusammen mit Zunil ist dieser Ort durch seinen Obst- und Gemüseanbau zu Wohlstand gekommen. Hier werden wir über den sehr interessanten Mark schlendern und erfahren, was die Landwirtschaft den hier lebenden Menschen zu bieten hat. Wir fahren weiter nach San Andrex Xecul. Das kleine Quiche Dorf besitzt die bunteste Kirchenfassade Guatamalas, mit verspielten Figuren und den Farben des lokalen Huipil, der traditionellen Damenkleidung. Nach einem heißen Badeerlebnis in den Thermalquellen von Fuentes Georginas fahren wir weiter nach Chichicastenango, wo wir heute übernachten.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Der Markt von Chichicastenango
Heute ist großer Markttag und hier in Chichicastenango gibt es einfach alles, was man von einem guatemaltekischen Markt erwartet. Decken, Teppiche, Stoffe, Huipiles, Taschen, Schmuck, Keramik, Masken und vieles mehr werden dem Besucher geboten. Der Markt gehört bestimmt zu den buntesten und schönsten in Lateinamerika. In der angrenzenden Kirche Santo Tomás verschmelzen Kerzenrauch, katholischer Glaube und Maya-Zeremonien zu einem einmaligen Synkretismus. Diese mystische Kirche wurde im Jahre 1540 von den Dominikanern, auf den Stufen eines alten Mayatempels, erbaut. Am späten Vormittag fahren wir weiter noch Cobán.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Naturwunder Semuc Champey
Von Cobán schlängelt sich die Strasse durch das Kalksteingebirge und zwischen den vielen Kurven locken tolle Ausblicke in die Umgebung, bevor wir das Dorf Lanquin erreichen. Dieses kleine Dorf, inmitten einer ungewöhnlich reizvollen tropischen Landschaft, liegt rund tausend Höhenmeter tiefer als Cobàn. Von hier aus sind es abenteuerliche 10 km zum Naturwunder von Semuc Champey. Dabei handelt es sich um eine natürliche Kalksteinbrücke von 300 Metern Länge, die vom Rio Cahabón unterspült wurde und auf der sich sechs Sinterterrassen gebildet haben.

Höhlensystem von Grutas de Lanquin
Im Anschluss besuchen wir die beeindruckenden „Grutas de Lanquin“, ein weit verzweigtes Höhlensystem von fast 100 Kilometern Länge. Der Eingang zur Höhle wirkt wie ein großer schwarzer Schlund, den man durch einen Stalaktitenvorhang betritt. Das Innere ist atemberaubend! Riesige Dome erheben sich bis zu einer Höhe von 50 Metern und bizarre Tropfsteine verleihen den Hallen ein unwirkliches Aussehen. Früher wurde die Höhle von den Maya zu kultischen Zwecken benutzt.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Inselstadt Flores
Heute fahren wir in die kleine Inselstadt Flores, im Petèn Itza See gelegen, die durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Sie misst nur wenige hundert Meter im Durchmesser, so dass sie gut zu Fuß erkundet werden kann. Aufgrund der abgeschiedenen Lage, blieb Flores lange Zeit vom Rest Guatemalas isoliert und richtete sich mehr nach Mexiko und Belize aus. Nachmittags erreichen wir schließlich die Stadt.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Besichtigung der Ruinenstätte Aguateca
Rund 60 Kilometer von Flores entfernt liegt das Dorf Sayaxché. Von hier fahren wir mit einem Boot den Fluß Petexbatun bis zur gleichnamigen Lagune hinauf und erreichen die alte Ruinenstätte Aguateca. Diese liegt hoch über dem Seeufer. Über eine Kalksteinbrücke gelangen wir zum Zentrum der Anlage, die einen Palast und eine Plaza Mayor besitzt. 14 Stelen um das Zentrum herum, erzählen von der Geschichte und den Herrschern der alten Stadt. Sie wird von einem ungefähr 80 Meter tiefen Canyon zerschnitten, der zu den tiefsten in Guatemala zählt. Die Lage inmitten des üppigen Regenwaldes allein macht einen Besuch der alten Stadt schon lohnenswert.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Besichtigung der Ruinenstadt Tikal
Nach dem Frühstück verlassen wir unsere Unterkunft und fahren in Richtung Norden zur wichtigsten Stadt des Mayalandes, das magische Tikal. Seine Blütezeit erlebte die Stadt um 600 bis 900 n. Chr. mit wahrscheinlich über 100.000 Einwohnern. Nach zahlreichen Forschungsarbeiten in der Vergangenheit, verzeichneten Archäologen die Überreste von 3.000 Bauwerken. Über 60 Meter hohe Tempel ragen teilweise über das Dschungeldach hinaus und alleine schon die herrliche Umgebung mit dichtem Urwald und zahlreichen Tieren, machen diese monumentale Stadt einzigartig. Wir unternehmen eine Zeitreise in die Vergangenheit, in die Zeit der Maya-Herrscher und Krieger und verschaffen uns einen unvergesslichen Eindruck von dieser wunderschönen Stadt. Heute übernachten wir im Nationalpark Tikal und haben die Möglichkeit, Tikal in aller Ruhe und alleine zu erkunden.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Besichtigung der Mayastätte Yaxha
Heute fahren wir in die weniger von Reisenden besuchte Mayastätte Yaxha. Die Stadt liegt mitten im Tropenwald, war ein wichtiges zeremonielles und administratives Zentrum und gehörte zu den politischen Freunden des großen Tikal. Wir spazieren über tausend Jahre alte Straßen und können uns dabei sicherlich die Stadt mit ihren einstigen Alleen und prächtigen Palästen vorstellen. Die Stadt befindet sich an der gleichnamigen Lagune, an deren Ende die Halbinsel Topoxte liegt. Hier finden wir eine Miniaturstätte mit kleinen Stelen, die wir heute als die zeremonielle Begräbnisstätte der Herrscher aus Yaxha halten. Am Nachmittag fahren wir weiter nach Belize und erreichen das ca. 15.000 Einwohner zählende Städtchen San Ignacio.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Besichtigung der Mayastätte Caracol
Nach dem Frühstück unternehmen wir eine lange und anstrengende Fahrt über eine meist unasphaltierte Straße bis wir die bekannte Mayastätte Caracol erreichen. Doch die Fahrt lohnt sich! Inmitten dichter Wälder der Maya Mountains liegt die größte Mayastätte des Landes. Ein Höhepunkt in der Geschichte von Caracol war der Sieg über die etwa 150 km entfernte Stadt Tikal im Jahre 562. Während Tikal in eine über 100 Jahre andauernde Existenzkriese stürzte, erlebte Caracol ihren Aufschwung. Hier sollten einst über 120.000 Menschen gelebt haben. Während unseres Rundganges besteigen wir das bis heute höchste Gebäude von Belize, die über 43 Meter hohe Hauptpyramide „Caana“. Hier erfahren wir mehr über die Geschichte der heftigen Kämpfe zwischen Caracol und dem befeindeten Tikal.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Belize Zoo
Morgens verlassen wir San Ignacio und besuchen zuerst den interessanten „Belize Zoo“. Nachdem die Biologin Sharon Matola 1983 ihre Arbeit als Tierbetreuerin für einen Dokumentarfilm über den Urwald von Belize beendet hatte und das Kamerateam abgereist war, blieben die Hauptdarsteller zurück – die Tiere. Es entstand die Idee, einen Zoo zu gründen. Heute findet der Besucher über 150 Tiere auf einem ungefähr 29 Hektar großen Gebiet. Der Besuch des „Belize Zoo“ bietet einen tollen Einblick in die Welt der Tiere von Belize und führt uns vor Augen, warum diese Welt geschützt werden muss und auch schützenswert ist. Wir fahren weiter in Richtung Süden und erreichen das Garifuna-Dorf Hopkins, wo wir ein kühles Bad im karibischen Meer genießen können, bevor wir am Abend Punta Gorda erreichen.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Toledo’s Schokoladenland
Heute führt uns die Reise in das Landesinnere, zu den traditionellen Dörfern rund um Toledo’s Schokoladenland! Wir besuchen eine Bio-Kakaoplantage, auf der der Kakao im Schatten von einheimischen Bäumen neben anderen Feldfrüchten, wie z.B. Ananas, Kaffee, Papayas und Avocados wächst. Wir werden erfahren, wie die Hülsen, die dann die Grundlage des berühmten Maya Gold – der Schokolade – bilden, geerntet und verarbeitet werden!

Blue Creek Rainforest Reserve
Wir entdecken eine weitere Naturattraktion des Landes, den Blue Creek Rainforest Reserve. Der BCRP ist ein großes Waldreservat und Naturschutzgebiet, das an den Ufern des gleichnamigen Flüsschens liegt. Wir fahren in das Dorf Blue Creek und unternehmen von hier aus eine wunderschöne Dschungelwanderung entlang des Blue Creek Flusses, bis wir schließlich ein gigantisches Höhlentor erreichen. Antike Funde lassen annehmen, dass die Hokeb-Ha Höhle eine Kultstätte der alten Maya war. Das 24 Grad warme Wasser lädt uns zum Hineinschwimmen ein, allerdings wird es nach der ersten Abbiegung so richtig dunkel. Mit Rettungswesten und Kopflampen schwimmen wir mit unserem Guide durch die wunderschönen Mineralbecken und Lagunen. Ein bestimmt unvergessliches Erlebnis wird am Nachmittag sein Ende finden, und wir fahren wieder zurück nach Punta Gorda.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Auf dem Rio Dulce
Mit einem Schnellboot fahren wir heute zunächst nach Livingston, in Guatemala. Der Ort ist anders als der Rest des Landes und darauf sind die Bewohner stolz. Sobald wir unser Boot verlassen haben, könnte man glauben, wir seien in einem karibischen Städtchen gelandet. Alte bunte Holzhäuser, das schwülwarme Klima und Reggae Klänge dringen durch die wenigen Straßen. Die Einwohner sind Garifuna, deren karibischen Vorfahren sich am Rio Dulce niederließen und sich im Laufe der Jahre mit der einheimischen indianischen Bevölkerung vermischten. Hier in Livingston beginnen wir eine reizvolle Bootsfahrt auf dem Rio Dulce, die bei keiner Guatemala Reise fehlen darf.

Besichtigung von Quirigua
Wir genießen die schöne, ungefähr 35 km lange Bootsfahrt durch die grüne und tropische Vegetation und werden dabei von zahlreichen Kormoranen, Pelikanen und Eisvögel begleiten. Unser Ziel liegt an der Flussmündung zum Rio Izabal. Von hier aus fahren wir weiter nach Quirigua. Das besondere an dieser Anlage sind die meterhohen Steinstelen, die wie riesengroße Geschichtsbücher aus dem Boden ragen. Sie gehören zu den größten und schönsten Stelen der gesamten Mayawelt und sind ein Muss auf jeder Reise durch das Mayaland. Quirigua entwickelte sich vermutlich zu einem wichtigen Handelszentrum, das Warenströme zwischen dem mächtigen Copan, der Karibik, dem Hochland und dem Peten koordinierte. Am späten Nachmittag erreichen wir schließlich Copan in Honduras.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Besichtigung der Ruinen von Copán
Heute besuchen wir eine der herausragenden Stätten der alten Maya in Honduras. Die Ruinen von Copán strahlen eine mystische Atmosphäre zeitloser Ruhe aus. Die sehr gut restaurierte Stätte beeindruckt weniger durch ihre Größe, als vielmehr durch eine Fülle von bildhauerischen Kostbarkeiten, die in der Mayawelt ihresgleichen suchen. Die größte Besonderheit von Copán ist die einzigartige Hieroglyphentreppe mit ihren 2.500 Symbolen. Es handelt sich hier um die größte in Stein gehauene Überlieferung der Maya und somit erklärte im Jahre 1980 die UNESCO die Ruinenstätte zum Weltkulturerbe der Menschheit. Dank dem vulkanischen Torfgestein sind die Glyphen hier extrem gut erhalten und die Archäologen konnten 400 Jahre Geschichte sehr genau rekonstruieren. Am Nachmittag fahren wir zurück nach Guatemala City.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Ende der Rundreise
Früh am Morgen nach dem Frühstück fahren wir gemeinsam zum Flughafen von Guatemala und fliegen wieder zurück nach Europa.

(Der heutige Tag beinhaltet ein Frühstück) 

Heute kommen wir wieder an unserem Zielflughafen an. Individuelle Heimreise.